Bei EU-geplanten schärferen CO2-Grenzwerten für die Autoindustrie schaffen viele Hersteller nicht mal die aktuellen Limits. Mercedes und Volkswagen sind weit davon entfernt und riskieren hohe Strafen. Auch Hyundai-Kia sowie Jaguar-Land Rover liegen dahinter. Knapp vorm Ziel liegen Renault, Nissan, Toyota, Mazda und Ford. BMW hingegen erreicht das Durchschnittsziel, die PSA-Gruppe mit Peugeot, Citroën und Opel, Volvo, Fiat-Chrysler und die BMW-Gruppe ebenfalls. Der Flottengrenzwert errechnet sich durch den Durchschnitt aller verkauften Fahrzeuge eines Herstellers. E-Autos reduzieren den Durchschnitt und können so höhere CO2-Werte großer Fahrzeuge ausgleichen. Kritik gibt es an dieser gegenseitigen Gewichtung von alternativen Antrieben und Verbrennern, da sich der Ausstoß groß motorisierter Fahrzeuge so insgesamt „schönrechnen“ lässt.